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Intelligentes Hören mit KI –
Die neue Generation von Hörgeräten

Künst­liche Intelligenz ist längst Teil unseres All­tags. Die Tech­nologie steckt in Sprach­assisten­ten, Navigations-Apps, die smarte Routen planen und Staus pro­gnostizieren und auch in der Medizin helfen KI-Systeme bei der Dia­gnose und Aus­wertung von großen Daten­mengen.

Auch moderne Hör­­geräte profitieren zu­nehmend von dieser intelligenten Techno­logie.

Was ist ein KI-unterstütztes Hörgerät?

Seit Jahren ar­beiten Audio­logen und In­genieure daran, Hör­geräte mit­hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) grund­legend zu ver­bessern. Ziel ist es, Nutzer:innen ein na­türliches und ent­spanntes Hör­erlebnis zu bieten, insbesondere in anspruchs­vollen Situationen mit vielen Stör­geräuschen.

Für die effektive Inte­gration von KI in Hörgeräten ist es entscheidend, um­fangreiche Mengen an Trainingsdaten zu sammeln und damit die Systeme gezielt zu trainieren. Dazu wurden de­taillierte Schall­messungen durchgeführt, bei denen Roboter die genaue Aus­breitung von Schall in unterschiedlichen Raum­situationen analy­sierten.

Diese Messungen er­fassten präzise, wie sich Klang bei Be­wegungen, Richtungs­änderungen oder bei unter­schiedlicher Laut­stärke der Hinter­grund­geräusche verändert. Mit­hilfe dieser Daten konnten bestehende akus­tische Filter opti­miert und inno­vative Algo­rithmen ent­wickelt werden.

Zu­sätzlich wurden Hör­systeme mit Millionen von Klang­beispielen trainiert. Dies be­fähigt die KI, Sprache präzise aus Hinter­grund­geräuschen heraus­zufiltern und stö­rende Ge­räusche effektiv zu mini­mieren. Das Ergebnis sind Hör­geräte, die herausragende Klang­klarheit bieten und den Höraufwand für Nutzer:innen deutlich re­duzieren.

Moderne KI-gestützte Hör­geräte kombinieren heute Erkenntnisse über Kommunikations­verhalten, persönliche Hör­bedürfnisse und -absichten, umfangreiches KI-Training sowie leistungs­starke Deep-Neural-Network-Chips (DNN). Dadurch entsteht eine deutlich verbesserte und kom­fortablere Hör­erfahrung.

Wie sich das Hören mit einem KI-Hörgerät verändert?

Ein klassisches Hörgerät nimmt Schall auf, verstärkt diesen und gibt ihn anschließend ans Ohr weiter. Ein KI-unterstütztes Hörgerät sieht äußerlich wie ein gewöhnliches Hörsystem aus, unterscheidet sich jedoch maßgeblich durch die integrierte Technologie. Im Inneren arbeitet ein spezieller, leistungsstarker DNN-Chip (Deep Neural Network), der gezielt trainiert wurde, Sprache klar von Hintergrund- und Störgeräuschen zu unterscheiden. In schwierigen Hörsituationen, etwa bei starkem Stimmengewirr, oder Hintergrundlärm, ermöglicht dieser Chip ein deutlich verbessertes Sprachverstehen. Dabei fokussieren sich die Hörgeräte-Mikrofone adaptiv auf die Richtung, in die die Nutzer:innen blicken und können sogar Stimmen folgen, die sich im Raum bewegen. Dies erhöht die Klarheit erheblich im Vergleich zu herkömmlichen Hörgeräten mit rein direktionaler Mikrofontechnik oder einfacher Geräuschunterdrückung mittels DNN. Auch die Vernetzung mit anderen Geräten ist intelligenter geworden: Moderne KI-Hörgeräte verbinden sich nahtlos mit Smartphones, Fernsehern oder Tablets und wechseln automatisch zwischen verschiedenen Audioquellen.

Ein Beispiel aus der Praxis

Das Beltone Envision™ zählt zu den weltweit kleinsten KI-Hörsystemen und verfügt über einen besonders leistungsstarken Deep Neural Network (DNN)-Chip.

Es kombiniert Miniaturisierung mit modernster Technologie:

  • Das weltweit kleinste KI-Hörgerät

  • Bis zu 17-mal effizienter als vergleichbare Systeme

  • Ganztägige Akkuleistung, auch mit Streaming

  • Beste Sprachverständlichkeit bei Hintergrundlärm

  • Bluetooth® LE Audio & Auracast™ – für eine starke Verbindung

  • Robust & wetterfest (IP68-zertifiziert)

Ein perfektes Beispiel dafür, wie intelligente Technologie heute dabei hilft, wieder mitten im Leben zu stehen.

Das Richtige für Sie

Wir führen nicht nur das Beltone Envision™, sondern auch eine große Aus­wahl an KI-Hör­systemen führender Hersteller – wie Phonak, Oticon, Signia, Widex u. v. m.

Als un­abhängiges Fach­geschäft beraten wir Sie bei Suschko Hörgeräte individuell und marken­übergreifend. Ge­meinsam finden wir das Hör­system, das zu Ihrem Alltag und Ihren Wün­schen passt.

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KI-unterstütze Hörgeräte – Häufig gestellte Fragen

Wie kommt KI in Hörgeräten zum Einsatz?

Moderne Hörgeräte enthalten DNN-Chips mit vortrainierten tiefen neuronalen Netzen, die anhand von Millionen realer Klang­beispiele geschult wurden. Sie vergleichen das Live-Mikrofonsignal fortlaufend mit diesen Mustern, erkennen Sprache auch in lauter Umgebung und passen Verstärkung, Richt­mikrofon sowie Störgeräusch­­unterdrückung in Echtzeit (typischerweise innerhalb von Millisekunden) an. Das ist vor allem in schwierigen Hörumgebungen von großem Vorteil.

Was versteht man unter Deep Learning und tiefen neuronalen Netzen?

Deep Learning ist ein Teilbereich des maschinellen Lernens, bei dem besonders vielschichtige künstliche neuronale Netze (Deep Neural Networks, DNN) eingesetzt werden. Diese bestehen aus vielen hintereinandergeschalteten Rechenschichten und orientieren sich grob am Aufbau des menschlichen Gehirns. Weil jede Schicht immer komplexere Merkmale aus den Eingangsdaten herausfiltert, können DNNs sehr fein­gliedrige Muster erkennen und damit präzisere Vorhersagen treffen – etwa Sprache selbst in starkem Störgeräusch von anderen Klängen unterscheiden.

Werden dabei persönliche Daten gespeichert oder mitgehört?

Das KI-Modell läuft lokal im Hörgerät; es verarbeitet das Live-Signal, legt aber keine Tonaufnahmen an. Einige Hersteller bieten optional Funktionen, bei denen anonymisierte Nutzungsstatistiken in die Cloud übertragen werden, um Algorithmen weiter zu verfeinern. Solche Datenpakete enthalten keine identifizierbaren Sprachinhalte und werden laut Branchen­standard verschlüsselt übertragen. Nutzer können diese sog. Tele-Health-Funktionen in der Regel aktiv ein- oder ausschalten.

Was bedeuten Begriffe wie „BrainHearing™“, „AI Audiology“ oder „Neural Network Technology“?

Diese Namen unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller, beschreiben aber ein ähnliches Prinzip: Ein vorab trainiertes neuronales Netz analysiert das Klangumfeld, um Sprache von Störschall zu trennen und die Hörgeräteeinstellungen automatisch zu optimieren. Der konkrete Funktionsumfang – etwa die Nutzung von Bewegungssensoren oder die Möglichkeit zum Feintuning per App – variiert, doch die Grundlage bleibt dieselbe daten­getriebene KI-Signal­verarbeitung

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